Wiethagen

Auf einer alten Heidekarte aus dem Jahre 1769 tauchte Wiethagen erstmals auf. 1835 bestand der Ort aus einer Jägerei, sowie den Gehöften eines Baumwärters und eines Sägemeisters.

In der Nachbarschaft der Sägerei entstand das sogenannte Holzmagazin, als Trockenlager für das frisch verarbeitete Heideholz. Heute ist es das älteste Gebäude der Ortschaft und allgemein als Witwenkaten bekannt.

Wiethagen entstand wohl Mitte des 18. Jahrhunderts, als in Oberhagen und Niederhagen die Bauern gelegt wurden, um zwei Güter zu errichten. Abseits der Orte wurden für die nun landlosen Bauern zwei Armenkaten errichtet, aus denen Wiethagen entstand. 1769 erscheint Wiethagen erstmals auf einer Karte der Rostocker Heide. Der Forstinspektor Becker berichtet in der Chronik von Rövershagen über den tragischen Tod des Forstinspectors Möller im Jahr 1780 auf dem Forsthof Wiethagen. 1835 bestand Wiethagen aus den Gehöften eines Sägemeisters und eines Baumwärters, dem Anwesen des Jägers und dem „Discherkaten“ (Tischler-Haus), in dem damals fünf Bönhasen (zum Unwillen der Rostocker Handwerker) ihre Gewerbe betrieben. Das heute älteste Gebäude des Ortes ist das 1825 errichtete Holzmagazin. Als 1889 die Bahnlinie bis nach Rövershagen kam, war es als Holzlager nutzlos und wurde als Wohnhaus für die Witwen und Töchter verstorbener Forstbeamter eingerichtet.

Nahe bei Wiethagen befand sich ein zu DDR-Zeiten angelegter 60 Hektar großer und bis ins Jahr 2000 militärisch genutzter Infanterie-Schießplatz (die dazugehörige Sicherheitszone = Sperrgebiet hatte eine Größe von 1120 Hektar). Im Rahmen von EU-geförderten Maßnahmen wurden die Gebäude abgebrochen und die Flächen zu Wald und Heide renaturiert.

Wiethagen wurde im Jahr 1924 nach Rostock eingemeindet und gehört heute zum Rostocker Ortsamt 1.

Forst- und Köhlerhof Wiethagen

Der Forst- und Köhlerhof Wiethagen ist ein Freilandmuseum in Rostock-Wiethagen, in dem die Geschichte der Herstellung von Holzkohle, Holzteer und Terpentin mit Hilfe von Köhlern gezeigt wird. Das Köhlerhaus sowie die beiden noch vorhandenen Teeröfen wurden 1984 zu einem Technischen Denkmal erklärt. Bei dem kleineren, noch funktionstüchtigen Ofen handelt es sich um das letzte Exemplar seiner Art in Europa.

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